Während es sich hinter der Fensterscheibe so richtig eingeregnet hat, habe ich mein Projekt vom Samstag fotografiert.
Die liebe Tina von Lecker und co feiert bereits ihr viertes Blogevent zum ersten Bloggeburtstag und ist auf der Suche nach kulinarischen Kindheitserinnerungen.
Da sich der Mann an meiner Seite am Samstag bei einem Junggesellenabschied befand, konnte ich mich in der Küche in aller Ruhe austoben.
Das erste, was mir zu diesem Thema eingefallen ist und auch immer wieder einfallen wird, ist das Sommer Rezept meiner Oma. Wenn es im August nämlich richtig heiß wurde, mochten wir mittags meist nicht so richtig essen...na gut, hauptsächlich meine kleine Schwester, Essen ging bei mir schon immer ganz gut. :D
Da standen dann draußen auf der Terrasse für jeden ein gut gefüllter Teller mit Rädernudeln und darauf eine Portion kalter Apfelmus oder wahlweise Pfirsiche aus der Dose mit ein wenig Saft, damit die Nudeln besser rutschen. :D Vielleicht habe ich daher meinen Hang zu Apfelmus?
Naja, jedenfalls werden jetzt einige von Euch ein Gesichtsverzerrtes "iehhhh" raus bringen aber das war in der Tat meine Lieblingsspeise als Kind.
Dieses Rezept wollte ich Tina allerdings nicht vor die Nase setzen, also habe ich mir überlegt was mich essenstechnisch noch so an meine Kindheit erinnert - Plätzchen.
Jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit stand meine Mama mit uns in der Küche und hat kiloweise Weihnachtskekse gebacken und jeder der zu Weihnachten kam, freute sich bereits auf einen reich gefüllten Plätzchenteller meiner Mama, der liebevoll weihnachtlich verpackt wurde.
Da es aber saisonal nicht passt, habe ich meine Idee umgewandelt.
Ich war als Kind und auch noch als Jugendliche ein absolutes Pferdemädchen, auch heute noch sieht man mich an der ein oder anderen Weide auf Ponys starren und grinsen.
Zu dem Thema gibt es auch noch eine Pferdekutschen Geschichte, mit dieser habe ich einigen Menschen einen beinahe Herzinfarkt beschert, fragt meine liebe Freundin Sarah...aber diese Geschichte erzähle ich Euch ein anderes mal :)
Na jedenfalls habe ich einfach diese beiden sehr prägenden Ereignisse meiner Kindheit kombiniert, noch eine Prise "my Little Pony" hinzugegeben und heraus gekommen sind diese wunderschönen Mädchen Einhörner. Ich liebe sie! Ich würde gerne einen Kindergeburtstag feiern und ganz viele davon backen! :)
Für alle, die gerne diese Kekse nachbacken möchten habe ich hier das Rezept für Euch:
* 250g Butter
* 225g Zucker
* 1 Ei
* 1/2 TL Salz
* 1TL Vanilleessenz
* 325g Mehl
* 1/2 TL Zitronensäure
Zubereitung:
Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, nach und nach Salz, Vanille und das Ei hinzugeben. Die Masse muss hell und fluffig werden.
Anschließend das Mehl und die Zitronensäure dazu geben.
Die Masse wickelt ihr dann in Frischhaltefolie ein und legt sie eine Stunde in den Kühlschrank.
Nun rollt ihr den Teig aus und achtet darauf, dass er nicht zu dick ist.
Sollte euer Teig noch arg kleben streut ihr ein wenig Mehl auf die Arbeitsfläche.
Ich habe als Ausstechform eine Einhornfigur benutzt. Diese habe ich im Shop von Alicia bei ihrer Eröffnung gekauft. Ihr Shop ist leider noch nicht vollständig aufgebaut. Wer sie trotzdem jetzt unbedingt haben will, ich habe sie z.B. hier gefunden: Klick
Für die Dekoration habe ich zum ersten mal mit fertigem Royal Icing gearbeitet.
Habt ihr vllt Erfahrung damit? Es war zwar super einfach anzurühren aber wirklich schmecken tut das nicht. :D Eventuell arbeite ich beim nächsten mal mehr Zitronengeschmack ein.
Besteht Interesse an einer Schritt für Schritt Anleitung? Dann lasst es mich wissen.
So und jetzt habe ich noch ein paar Bilder für Euch.
Was sind denn Eure kulinarischen Kindheitserinnerungen? Vielleicht mögt ihr ja auch an Tina´s Blogevent teilnehmen? Dann geht es hier entlang: Klick
Eure Sara
Liebe Sara,
AntwortenLöschendeine Kekse sehen ja wirklich wahnsinnig schön aus. Ich war früher auch eine Pferdenärrin, wie du - hab sogar das große Hufeisen. ;-)
Und obwohl Rädernudeln mit Apfelmus nach einer wirklich abenteuerlichen Kombination klingt bin ich doch sehr froh, dass du mir diese hübschen kleinen Kustwerke vorbei bringst.:-)
Danke für diesen Ausflug in deine Kindheit.
Liebe Grüße,
Tina
Das ist ja schön zu hören eine Mitstreiterin mit den Einhornkeksen beglückt zu haben :)
LöschenSolltest du vllt irgendwann einmal ein weiteres Event dieser Art veranstalten, bin ich gerne bereit meine Apfelmus Nudeln zu präsentieren :D
Liebe Grüße, Sara
Hoi Sara
AntwortenLöschenDas esse ich heute noch total gerne und oft und zwar als Hörndli mit Ghackets. Man braucht
- kleine Hörnchen-Teigwaren
- Hackfleisch (mit Zwiebel/Knoblauch/Tomatenpüree verfeinert)
- Apfelmus (lauwarm)
- Reibkäse, bspw. Sprinz
Zum servieren Hörndli schöpfen, darauf kommt das Hack und der Käse. Das Apfelmus entweder separat servieren oder auf den gleichen Teller und beim Essen alles schön vermischen :-D Wahnsinnig lecker und ein echter Klassiker in der Schweiz!
Für mich sind Dosenravioli vom Papa typisch Kindheit. Er hätte auch andere Sachen kochen können, aber wir wollten offenbar nur immer Dosenravioli.
Über eine Anleitung zum Icing würde ich mich sehr freuen.
Liebe Grüsse aus der Schweiz
Corinne
Hey Corinne,
LöschenHörndli mit Gehacktes habe ich noch nie gehört aber es kommt Apfelmus drin vor, ich würde es bestimmt lieben :D
Dosenravioli fanden wir als Kinder aber auch super. ;)
Ok, ich werde in den nächsten Tagen mal eine Schritt für Schritt Anleitung erstellen.
Viele liebe Grüße in die Schweiz
PS: Ich kenne eine Corinne aus der Schweiz, die ich beim Blütenkurs mit Betty kennen gelernt habe, das bist nicht zufällig du, oder? :)
Nein das bin leider nicht ich. Aber ich beneide die andere Corinne um ihre Blütenkünste :-)
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