Sonntag, 26. Februar 2017

Schokoladentörtchen mit Himbeercreme und Macarons

Hallo Ihr Lieben,

heute muss ich Euch etwas verraten:
Vor ca. zwei Wochen habe ich mich endlich mal getraut...ich habe meine Fotos bearbeitet.
Viele mögen es gar nicht glauben aber Moni und ich sind zwei echte Technik Muffel :D
Seit fast vier Jahren bloggen wir nun schon aber all unsere Bilder, die ihr hier seht sind "out of cam".
Es gibt nichtmal ein simples Wasserzeichen auf unseren Foto´s aber der Ehrgeiz ist gepackt und Lightroom nun auf unseren Rechner installiert.
Ich habe mich besonders schwer getan Fotos mit dunklem Hintergrund zu erstellen, meine Bilder waren permanent unterbelichtet. Zum Glück durfte ich mich nun, bei meinem gefühlt 100sten Anlauf, auf fachmännische Hilfe verlassen. Meine liebe Freundin Brigitte, die ich im letzten Jahr auf Zeeland kennen lernen durfte ist eine begnadete Fotografin und in der Hochzeitsbranche tätig. Ich habe im letzten Jahr zu meinem Geburtstag von meinem Herzmenschen ein Paarshooting geschenkt bekommen und freue mich nun riesig, dass ich Dank Brigitte nun so wundervolle Bilder von uns in den Händen halten darf.


Wer sich mal auf Ihrer Seite umschauen möchte, der folgt gerne diesem Link: Brigitte Foysi
Und was soll ich sagen? Die Bilder sind genau so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe und ich bin fasziniert, was man mit solch einem Programm aus seinen Bildern holen kann. Also nochmal ein ganz großes Dankeschön an Brigitte! :)
Nun hoffe ich natürlich, dass ich das in Zukunft auch so toll hinbekomme aber bekanntlich macht ja die Übung den Meister...also einfach immer am Ball bleiben.


So nun noch kurz zu meinen Fähigkeiten in der Küche, ich muss ehrlich gestehen dass ich das erste mal an meinen Macarons fast verzweifelt wäre. Ich habe tatsächlich drei mal gebacken, bis ich mit dem Ergebnis zufrieden war. Auch hier scheine ich noch eine Menge Übung zu benötigen aber vielleicht bin ich ja bald Profi denn Moni hat vor einiger Zeit einen Gutschein für einen Kurs in einer Patisserie in Dortmund von mir geschenkt bekommen. Nun hat sie sich für einen Osterkurs entschieden und dort backen wir unter anderem Macarons in Osterei-Form. Vielleicht können wir dort noch ein paar Tipps mitnehmen. Wir werden Euch bestimmt davon berichten.


Glücklicherweise war die Herstellung der Torte ein Spaziergang. Meine aller liebste Kombination ist und bleibt einfach dieser saftige Schokoladenboden: Rezept Schokokuchen gefüllt mit meiner Himbeercreme, die als Himbeerrolle vor einigen Tagen ihr Revival auf unserem Blog feiern durfte: Rezept Himbeercreme
Nach unserer Fotosession, durfte das Törtchen dann auch am Nachmittag von allen Anwesenden verputzt werden und so durfte ich an der Kaffeetafel in zufriedene Gesichter schauen. Ich finde das ist immer das schönste Kompliment.





Zu unserem Nachhilfetermin habe ich mir auch Gedanken über das Set gemacht. So habe ich einige Tage vor unserem Treffen im Netz einfach Tapete mit Holzoptik bestellt und ich bin wirklich richtig happy wie toll sie auf den Bildern wirkt. Für den Hintergrund habe ich mir aus meinem Bastelladen um die Ecke schwarzen Karton gekauft.
Für Euch ein "behind-the-scenes" Foto.
                                                      


Vielleicht kann der ein oder andere mit diesem Tipp ja etwas anfangen.

So und nun wünsche ich Euch noch ein schönes Restwochenende.

Eure Sara
Samstag, 18. Februar 2017

Cherry-Vanilla Layer Cake - RE-CREATE

Hallo ihr Lieben,

nächsten Monat schon, feiern Sara und ich unseren 4. Blog-Geburtstag -
unglaublich wie die Zeit rast. Könnt ihr euch vielleicht noch an unsere Anfänge
erinnern? Wir dafür noch ganz genau; wie unbeholfen wir unsere Seite
zusammen gezimmert haben, an unsere vor allem meine, grausamen
(Handy-) Fotos und die eher kurz gehaltenen Blog-Einträge von denen Sara
euch schon in ihrem letzten Post berichtet hat. Einfach auf das wesentliche
reduziert: Rezept und Bilder  oder einfach mal nur eins von beiden!
Ja es hat sich viel seitdem getan unsere Ansprüche an uns und unser
Projekt Blog sind stetig gestiegen. Wir versuchen diesen in Wort und Bild
gerecht zu werden. Wir möchten unsere Seite immer ansprechender gestalten
unsere Fotos professioneller machen und auch unsere "handwerklichen"
Fähigkeiten haben sich verbessert und wir lernen immer noch dazu.

Deshalb finden wir auch den RE-CREATE Aufruf von Bake to the roots so klasse!
Sara hatte euch ja schon Anfang der Woche ihre Biskuitrolle reloaded gezeigt.
Ein Rezept, dass ihr immer wieder auf unserem Blog findet, weil es sich so
bewährt hat und so himmlisch lecker ist. Ich habe heute auch ein neuaufgelegtes
Rezept von mir aus anderen Anfängen für euch raus gekrammt,
nämlich ein ganz besonderes.




Ich habe zu Beginn noch nicht soviel mit Motivtorten am Hut gehabt da war Sara
schon komplett im Motivtorten-Fieber. Ich habe mich ans klassische Backen
gehalten. Ich wollte mich dennoch an etwas besonderen versuchen was auch
optisch etwas hermacht. Und habe eine amerikanisches Rezept ausprobiert
welches ich bei Sprinkle Bakes entdeckt hatte: Den CherryVanilla Layer Cake!
Ich sag mal so kulinarisch war das alles andere als eine Offenbarung es war
kurz gesagt einfach nur Zuckersüß. Jeder Zahnarzt würde bei der Zutatenliste
die Hände über den Kopf zusammenschlagen. Es hat damals aber schon viel
durch seine Optik hergemacht und Sara sagt noch heute das wäre eines ihrer
Lieblingspost von mir. Aber ihr seht ja selbst.

 

 


Für mich nicht nachvollziehbar, denn wenn ich die Fotos heute sehe könnte
ich die Hände über den Kopf zusammenschlagen! Ich hatte nämlich damals
im Gegensatz zu Sara noch Null Erfahrung mit professioneller Fotografie,
geschweige denn eine DSLR Kamera. Diese habe ich mir dann aber noch
im selben Jahr zum Geburtstag gegönnt und konnte seitdem auch bildtechnisch
etwas mehr hermachen. Aber auch hier herrscht noch akuter Lernbedarf -
aber wie gesagt man lernt nicht aus und der Anspruch an sich selbst steigt
auch, wenn ich mich nicht grad zu den technisch begabtesten Menschen
zähle, ich bin da eher ein Improvisationstalent statt ein Technik-Geek.
Aber auch diese kecken Cocktail-Schirmchen waren deko-technisch
nicht meine Meisterleistung, ich weiß gar nicht wo ich aufhören soll...

 

 


Aber bevor ich mich hier weiter zerlege zurück zum Rezept! An dieser Stelle
würde ich euch aber nicht wie sonst empfehlen es nachzumachen, außer natürlich
ihr möchtet in neue Zahnfüllungen investieren? Ich würde euch eher empfehlen
"normale" Rezepte für Rührteig und Buttercreme zu verwenden und den Effekt mit Lebensmittelfarben zu erreichen. Aber ich habe hier noch einmal das
Original Rezept von Sprinkle Bake für euch übersetzt , worauf ich damals im
Post übrigens großzügig verzichtet habe.  Also wie gesagt es hat sich viel getan
seitdem heute bekommt ihr Bilder UND Rezept :)



Cherry-Vanilla Layer Cake


Für ein Törtchen im (Ø 16 cm)

Cocktailkirsch-Boden:

110g Butter
250g Zucker
250g Mehl
1 TL Backpulver
1/4 TL Salz
60ml Milch
1 Glas Cocktailkirchen und den Saft ungefähr (80ml)
2 TL Mandelaroma
2 TL Mehl für die Kirschen
1-2 Tropfen Americolor Deep Pink Lebensmittelfarbe
4 Eiweiß steif geschlagen 
Ofen auf 180 Grad vorheizen. Zwei 16 cm Backformen mit Backpapier auslegen.
Zucker und Butter schaumig schlagen. In einer anderen Schüssel Mehl, Salz und Backpulver mischen. Milch, Saft und Mandelaroma ebenfalls mischen und abwechselnd mit der Mehlmischung zur Butter geben.

Die zwei TL Mehl über die Kirchen pudern und einziehen lassen dann erst die Kirchen und die Lebensmittelfarbe unter den Teig heben. Jetzt noch den Eischnee unterheben und den Teig auf die beiden Formen verteilen. Für 30-50 Minuten backen dann vollständig auskühlen lassen.



Vanilla Swiss Meringue Buttercreme:

5 Eiweiß
200g Zucker 
Prise Salz
450g Butter (Raumtemperatur)
3 TL Vanille Extrakt
Lebensmittelfarben Sky Blue and Kelly Green von Wilton


Das Eiweiß, Salz und den Zucker über einem Wasserbad so lange mit dem Schneebesen schlagen bis sich der Zucker vollständig aufgelöst hat. Dann die Schüssel vom Wasserbad nehmen weiter mit dem Mixer schlagen bis sich die Schüssel abgekühlt hat (ca.10min). Jetzt bei mittlerer Geschwindigkeit die Butter stückchenweise und in Abständen dazugeben bis sie vollständig verarbeitet ist. Dann noch das Aroma und die Farbe dazu geben bis der gewünschte Ton erreicht ist.

Jetzt die Böden mit der Creme besteichen und die Torte zusammensetzten und dekorieren.
Ich habe mich dafür entschieden das Rezept optisch etwas zu verändern und habe kleine Naked Cakes gemacht!



Das Blog Event von Baike to the roots geht leider heute um 23:59 Uhr zu Ende
aber ich finde, dass es ein wirklich interessantes Event-Thema war und uns zu
unseren Anfängen geführt hat, uns etwas peinlich berührt hat, zum lachen
gebracht und vielleicht auch etwas stolz gemacht hat.



Eure Moni*
Montag, 13. Februar 2017

Biskuitrolle mit Himbeercreme reloaded

Heute habe ich einen echten Blogklassiker für Euch nochmal zu neuem Leben erweckt.
Den Inhalt habt ihr über die Jahre bereits in dem ein oder anderem Törtchen wieder gefunden aber heute habe ich exakt das selbe Rezept aus August 2013 für Euch nachgebacken.
Unglaublich aber wahr, eines der ältesten Rezepte unseres Blogs denn vor fast vier Jahren haben Moni und ich uns in eines unserer schönsten Projekte gestürzt - Feines Handwerk

Mit meinem Klassiker meine ich meine aller liebste Himbeere-Biskuit-Rolle und dieses Mal habe ich sogar die Streifen in richtiger Reihenfolge angebracht. Beim ersten Mal war ich ein wenig unkonzentriert. :D Ich musste heute allerdings fest stellen, dass dieses Missgeschick dem ganzen überhaupt gar kein Abbruch getan hat. Mein Favorit sind tatsächlich die Längsstreifen.


Warum ich Euch heute alte Kamellen zeige fragt Ihr Euch?
Ganz einfach weil Marc von baketotheroots eine ganz große Idee hatte. Er hat nämlich seine Foodblogger Kollegen dazu aufgerufen an seinem Re-Create Event teilzunehmen. Der Sinn besteht darin sich selbst bewusst zu werden, wie sehr man sich und auch der Blog mit der Zeit verändert hat. Außerdem soll man auch zu seinen Anfängen stehen und sich nicht für seine ersten unbeholfenen Blogpost schämen.
Also zeige ich Euch heute *Meine* Anfänge und vllt. gibt es ja auch bald mal einer meiner ersten Fondanttorten zu sehen um allen mal eine Runde Mut zu machen und Euch zum Lachen zu bringen. :)
Es ist zwar bildtechnisch kein riesen großer Unterschied zu erkennen, da ich bereits eine DSLR besessen hab und das Bild nicht im halb Dunklen entstanden ist aber für mich hat sich in der Zeit einiges geändert und die Ansprüche an ansprechende Fotos sind über die Zeit gewachsen. Bei meinem ersten Post hatte ich beispielsweise nicht mal ein Foto des fertigen Kuchens, sondern hab lediglich die Zutaten fotografiert.
Darüber hinaus schreibe ich Euch mittlerweile immer eine kleine Anekdote und lasse Euch so an meinem Leben teilhaben. Im Ursprungspost beginne ich mit einem "Hallöchen" und starte auch schon direkt mit dem Rezept. :D

August 2013
Februar 2017


Hier geht es zu dem Original Post: Klick!

Und hier habe ich nochmal das Rezept für Euch.

Zutaten:

* 4 Eier
* 1 Prise Salz
*  210g Zucker
* 50g Speisestärke
* 75g Mehl
* 1 gehäufter TL Backpulver
* 2 EL Kakao
* 6 Blatt weiße Gelatine
* 400g Himbeeren
* 400g Magerquark
* 1 Pck. Vanillezucker
* 200g Schlagsahne
_______________________________________
Backofen: 175°C Umluft / E-Herd: 200°C 

1. Für den Teig die Eier trennen. Das Eiweiß in eine Schüssel geben und die
Eigelb in einem Glas sammeln. Das Eiweiß nun mit 3 EL kaltes Wasser und
der Prise Salz steif schlagen. Währenddessen streut ihr langsam 100g
Zucker ein.
Anschließend die Eigelbe nach und nach unterheben.
Mehl, Stärke und Backpulver mischen, daraufsieben und ebenfalls unterheben.
(beim unterheben nicht mit dem Handrührgerät arbeiten)

2. Die Hälfte der Creme füllt ihr in einen Spritzbeutel, der ein ausreichend großes
Loch hat damit ihr dicke Streifen spritzen könnt. Diese Streifen spritzt ihr dann
auf ein mit Backpapier belegtes Backblech. Immer 1-2cm zwischen den Streifen
Platz lassen. Die restliche Biskuitcreme vermischt ihr mit dem Kakao und setzt
nun die braunen zwischen die hellen Streifen.

3. Den Teig lasst ihr dann 8-10 Minuten lang backen.
Zwischenzeitlich könnt ihr schonmal die Gelatine Blätter in kaltem Wasser einweichen lassen.

4. Den fertigen Biskuit auf ein mit 10g Zucker bestreutes Küchenhandtuch stürzen und das Back-
papier auf der Rückseite vorsichtig abziehen. Den Biskuit mit Hilfe des Küchentuchs einrollen
und abkühlen lassen. 

5. Die Himbeeren waschen und abtropfen lassen. 250g von ihnen pürieren und durch ein Sieb
streichen. Das Himbeerpüree, Magerquark, Vanillezucker und die 100g Zucker miteinander
verrühren. Die Gelatine ausdrücken und in einem Topf bei schwacher Hitze auflösen.
3 EL von der Himbeerquarkcreme hinzugeben und miteinander verrühren.
Die Gelatine Mischung nun zu der restlichen Creme geben, gut mischen und kühl stellen.
Ich stelle die Schüssel immer ein paar Minuten ins Gefrierfach dann geliert die Masse schneller.
Sobald sie beginnt zu gelieren müsst ihr die Sahne steif schlagen und unterheben.
Zum Schluss gebt ihr die ganzen Himbeeren hinzu.

6. Den eingerollten Biskuitboden rollt ihr nun auseinander und streicht die Creme darauf, lasst
an allen Seiten 1-2cm frei.
Nun den Teig mit Hilfe des Küchentuchs vorsichtig zusammen rollen.






Das Blogevent geht noch bis zum 18.02 ich bin gespannt wie viele tolle alt gegen neu Rezepte es zu bestaunen gibt. Hier geht es zu seinem Event: Klick
Ihr dürft übrigens gespannt sein, denn Moni wird auch noch ein Alt gegen Neu Post raushauen.


Macht´s gut...
Eure Sara

Sonntag, 5. Februar 2017

Eine bunte Octopus Tauftorte

Hallo ihr Lieben,

heute zeig ich Euch mal eine ganz individuelle Tauftorte.
Die Eltern des kleinen Milan´s wussten schon ganz genau wie die Tauftorte ihres Sonnenscheins aussehen sollte.
Sein Lieblingsspielzeug sollte unbedingt einen Platz auf der Torte finden.
Für mich war das eine Premiere..ich habe meistens Bilder aus dem Netz, die meinen Freunden gefallen an denen ich mich dann orientieren kann. Im besten Fall gibt es dann sogar noch ein passendes Tutorial dazu. In diesem Fall musste ich selbst überlegen wie viel Fondant ich benötige, wie groß die einzelnen Gliedmaßen werden und wie man das dann alles am besten zusammen setzt. Es war eine kleine Herausforderung, die unheimlich viel Spaß gemacht hat.



Und so fand ich mich abends am Tisch sitzen mit einem Kinderspielzeug in der Hand.
So ein tolles Teil, das knistert und rasselt und es gibt verschiedene Materialien zum anfassen, ich hatte meine große Mühe mich auf meine eigentliche Aufgabe zu konzentrieren. :D

Als erstes ging es daran, das Fondant in vielen verschiedenen Farben einzufärben.


Außerdem habe ich bei dieser Torte probiert mal Böden vom Bäcker zu verarbeiten, da ich dieses mal zeitlich sehr eingeschränkt war. Geschmacklich waren diese wirklich toll, hatten allerdings den Nachteil dass es ein weicher Biskuitboden war, der sich ziemlich gewehrt hat mit einer Schokoladenganache eingedeckt zu werden. Der Boden krümelte unwahrscheinlich und bei der zweiten Runde Ganache habe ich mir große Stücke, der ersten Schicht wieder raus gerissen.
So war mal wieder Improvisation erforderlich und da ich einen Boden übrig hatte, habe ich diesen kurzerhand zerbröselt und als Sand verwendet.

 
Das hier war der kleine Kerl, der mir als Vorlage diente...
 
 
Ich finde Ähnlichkeit haben die beiden auf alle Fälle und geschmeckt hat der Kuchen auch allen.
Von daher bin ich super zufrieden.


So und nun wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag.

Eure Sara