Sonntag, 31. Mai 2015

Hochzeitstorte mit Brautpaar

Hallo meine Lieben,

heute kann ich sie Euch nun endlich präsentieren. Mein Törtchen an dem ich bereits seit einer Woche sitze. :)
Meine Freundin Sarah hat Gestern ihren Mr. Right kirchlich geheiratet und so haben wir uns bereits vor einigen Wochen zusammen gesetzt und ihr Traumtörtchen geplant.
Es stand bereits relativ fix fest, dass sie ein personalisiertes Brautpaar auf ihrer Torte stehen haben möchte und das hat mich direkt auf den Plan gerufen. Ich hatte bereits seit einiger Zeit den Wunsch einen menschlichen Cake Topper zu modellieren. Nicht ohne Grund habe ich das Buch von Carlos Lichetti in meinem Bücherregal stehen.
Was soll ich sagen...alter Schwede, was für eine Arbeit doch darin versteckt war. :D
Ich habe einen ganzen Tag und zwei weitere Abende daran gesessen. Der Zeitbogen wurde von mir ziemlich ausgereizt, da ich den kompletten Brauttorso wieder zerstört habe weil er mir so gar nicht gefiel. Auch die Beine des Bräutigams mussten einem neuen Paar weichen. :D
Erst als die Details ans Brautpaar kamen, fand ich Gefallen daran. Besonders der Bräutigam hat uns allen ein ziemliches Lächeln auf unsere Gesichtern gezaubert, da er von allen wieder erkannt wurde.
Unten drunter steckte mal wieder meine Lemon Curd Torte und in der obersten Torte das Rezept für die Split Eis Torte, die ich Euch bereits  Hier!vorgestellt hatte.
Ganz unten habe ich einen Dummy versteckt um sie ein wenig imposanter zu gestalten. :)
Kurz vor der Präsentation Gestern Abend fiel mir dann leider noch die Nase des Bräutigams ab, die halbe Belegschaft inkl. Chefin hat mir dann aber noch unter die Arme gegriffen und in der Küche eine Puderzucker-Zitronen Creme angerührt um sie wieder zu befestigen. Vielen Dank nochmal an dieser Stelle ;)
Insgesamt war es ne ziemliche Arbeit, die sich aber am Ende doch gelohnt hat.
Zum Glück hatte ich in der letzten halben Stunde meine kleine Schwester zur Hilfe. Wir haben in Akkordarbeit die Blüten angebracht. :D

Ich hoffe sie gefällt Euch.




Außerdem habe ich Euch mal aufgeführt, wie meine Torten so entstehen.
Ich arbeite zum Beispiel nur noch mit Callebaut, da dieses Fondant wirklich dankbar ist. Mir reißen nämlich die Tortenränder nun nicht mehr. Damit hatte ich früher ziemliche Schwierigkeiten. Insgesamt ist es ziemlich elastisch und damit wunderbar für meine Zwecke geeignet.
Bevor ich das Fondant ausrolle streue ich ein wenig Speisestärke auf meine Matte, so brauche ich es nicht mehr anheben um es zu drehen. Es rutscht einfach ganz leicht über meine Matte und verteilt sich gleichmäßig.

Wenn ich mein Törtchen dann eingedeckt habe, hebe ich es auf einen kleinen Topf auf dem ein kleines Stück "Antirutschmatte" liegt um den Abschluss sauber zu verarbeiten. So kommt man ganz wunderbar an den unteren Rand. Diesen befestige ich im Anschluss unter die Torte. Sitzt sie auf dem Cakeboard, kommt auf den Rand dann noch ein schmaler Streifen Fondant und außen rum dann ein farbiges Band.



Somit verabschiede ich mich jetzt in den Sonntagabend und wünsche Euch eine kurze und erfolgreiche Arbeitswoche.

Eure Sara
Samstag, 23. Mai 2015

Ein Geburtstagstörtchen für den Kuchenbäcker

Hallo meine Lieben,

und was sagt ihr zu unserem neuen Gewand? Sieht es nicht ganz zauberhaft aus?
Moni und ich sind wirklich hin und weg!
Es war an der Zeit ein wenig erwachsener zu werden und da wir zwei leider so gar nicht Technikaffin sind hat uns die liebe Conny von Frau Zauberstift weiter geholfen.
Ich bin so froh, dass wir sie gefunden haben. Sie hat uns stets zur Seite gestanden und war die ganze Zeit so lieb...auch nach dem gefühlt zehnten Mal: ...kannst du das mal Gold machen, das weg...ach ne doch nicht. :D ist sie die ganze Zeit sehr geduldig geblieben und hat sich mit ganz tollen Ideen eingebracht.
Der Feinschliff steht noch aus aber der Hauptteil ist erledigt und so freuen wir zwei uns riesig, das wir nun auf unserer neuen wunderschönen Seite bloggen können. Hier fühlen wir uns richtig wohl.

Nun möchte ich aber zum Posttitel zurück kehren.
Der Kuchenbäcker feiert ebenfalls seinen zweiten Bloggeburtstag, wenn ihr Euch erinnert? Moni und ich sind ebenfalls vor zwei Monaten bereits zwei Jahre alt geworden.
Dabei hat nicht nur Tobi´s Blog Geburtstag, sondern er selbst feierte bereits im April seinen eigenen Geburtstag und er hat uns seinen Lieblingskuchen mitgebracht: Oma´s Zitronenkuchen.
Leider konnte er nicht mehr nach dem ursprünglichen Rezept fragen aber der Kuchen seines lieben Freundes "Marv" kommt dem wohl schon sehr nahe. Hier geht es zum Rezept und zu seiner Aktion: Klick!

Zu seinem Geburtstag hat er sich von seinen Lesern Kuchen gewünscht und den bekommt er heute von mir in Form eines Kuchens, der dem Split Eis nachempfunden ist.
Da ich in der nächsten Woche, die Hochzeitstorte meiner lieben Freundin Sarah H. backen darf und sich ihr Zukünftiger diese Geschmacksrichtung gewünscht hat, war dies die ideale Möglichkeit ein neues Rezept auszuprobieren. Und was soll ich sagen?....der ist sooo lecker!



Die Grundlage bildet wieder das Wunderrezept, das ich Euch bereits hier vorgestellt hatte:  KLICK!

Dies war die Füllung:

* 500g Sahnequark
* 1 Pck. gemahlene Gelatine
* 3 Pck. Vanillezucker
* 1 Pck. Vanillesoße ohne Kochen
* 1 Dose Tortenpfirsiche
* 200ml Maracuja Saft

Den Sahnequark in eine Schüssel mit dem Vanillezucker verrühren.
Die Gelatine nach Packungsanleitung zubereiten und mit dem Sahnequark vermengen.
Die Tortenpfirsiche habe ich in der Mitte noch einmal geteilt, damit der nächste Boden nicht so weit oben aufliegt. Die Pfirsiche auf dem Boden möglichst flach verteilen.
Die Vanillesoße mit dem Saft zubereiten, dabei habe ich nicht wie auf der Packung beschrieben 250ml Flüssigkeit verwendet, sondern nur die 200ml Saft, damit es nicht zu flüssig wird.
Die Maracujasoße auf die Pfirsiche geben und darauf den Sahnequark verteilen. Nächster Boden und wieder das gleiche von vorne :)







So lieber Tobi, mit meinem kleinen Geburtstagstörtchen möchte ich dir nachträglich alles Liebe zum Geburtstag wünschen. Mach weiter so!

Euch anderen wünsche ich noch ein schönes Pfingstwochenende.
Ich lass es mir jetzt gut gehen...zwar nicht so gut wie Moni...aber das erzählt sie euch ja dann beim nächsten mal ;)

PS: Besteht Interesse an einer Schritt für Schritt Anleitung zur Erstellung der Stiefmütterchen?

Liebe Grüße, eure Sara
Freitag, 22. Mai 2015

Himbeer-Brownie Torte nach Linda Lomelino plus Eishörnchen

"Like ice in the sunshine

I'm melting away...on this sunny day! "






Die "sunny days" haben ja jetzt lang auf sich warten lassen , deshalb gab es das "ice" zwischenzeitlich vorab in Kuchenform :) Hier ist das angekündigte Törtchen vom letzten Samstag , dass ich zur Geburtstags-/ Einweihungsfeier meiner lieben Freundin Tina gemacht habe ! Tina und mich verbindet u.a. die selbe große Leidenschaft zum Essen bzw. zur Völlerei , Schwelgerei , Ausschweifung auf diesem Gebiet ! Nicht umsonst wurde ihr auch der Titel "Buffetfräse" durch ihren Schwager zuteil :D

Deshalb fand ich dieses Törtchen mehr als passend : Eis , Himbeeren , Schokolade , Brownies und Meringue-Buttercreme! Ein Träumchen - mehr geht nicht !


Leider habe ich die Schokosoße etwas zu früh über die Torte gegossen - sie war noch zu warm - und so floss sie mir samt Kuchen davon ! Konnte sie gerade noch so von ihren Abwegen bringen ...


Da war dann wohl der späten Stunde geschuldet ich befand mich gedanklich schon auf der Couch :)


Jetzt kommt das klasse Rezepte von Linda Lomelino aus ihrem Buch "Torten" !


Mittlerweile oft rezensiert und wirklich eine Empfehlung tolle Torten, wunderschöne Bilder und vorallem sehr gut nachzubacken !

Ich mag den Stil von Frau Lomelino sehr gerne :)








Himbeer-Brownie-Torte nach Linda Lomelino

Zutaten für eine Torte mit 15 cm, die Menge erscheint recht viel

aber dadurch wird das Törtchen schön hoch ;)


Himbeer-Brownie-Boden:

225 g Butter

200 g Zartbitterschokolade

240 g heller Muskovado-Zucker (ich habe Rohrzucker verwendet)

120 g Zucker

4 Eier

270 g Mehl

40 g ungesüßtes Kakaopulver

1 TL Backpulver

100 g Himbeeren (TK oder frisch)


Meringue-Buttercreme mit Himbeeren:

4 Eiweiß

200 g Zucker

250 g zimmerwarme Butter

100 g Himbeeren

nach Belieben rosa/pinke/rote Pastenfarbe

Schokoglasur:

100 g Zartbitterschokolade

50 g Butter


Deko:

frische Himbeeren ( und in meinem Fall eine Eiswaffel )

Ihr beginnt mit dem Boden. Wenn Ihr 2 Backformen gleicher Größe habt, ist es super, wenn nicht müsst Ihr nacheinander 2 Böden backen. Fettet und bemehlt die Backformen vorher.

Heizt den Backofen auf 175°C Ober-/Unterhitze vor.


Die Butter gebt Ihr gewürfelt mit der gehackten Schokolade in einen Topf und lasst beides bei geringer Hitze schmelzen und dann etwas abkühlen.


Den Zucker schlagt Ihr mit den Eiern einige Minuten schaumig auf.
Die trockenen Zutaten - Mehl, Kakao und Backpulver - in einer Schüssel miteinander vermischen.
Gebt jetzt die Schoko-Mischung zur Eiermasse und verrührt das Ganze gründlich.









Danach die trockenen Zutaten dazugeben und zu einem glatten Teig verarbeiten. Jetzt die Himbeeren dazu geben, den Teig in 2 Hälften teilen und gleichmäßig auf die Backformen verteilen.
Die Tortenböden 45-50 Minuten im vorgeheizten Ofen backen... macht auf jeden Fall die Stäbchenprobe. Brownes sollen zwar feucht sein, wenn sie aber zu schlotzig sind kann man sie nachher nicht gut weiterverarbeiten - die Tortenböden müssen nämlich noch halbiert werden.


Während die Böden backen, könnt Ihr Euch schon mit der Buttercreme beschäftigen. Glücklicherweise handelt es sich hier um eine Swiss-Meringue-Buttercreme. Ich mag "richtige" Buttercreme nicht so gerne ich finde die Vorstellung soviel Butter fast pur zu essen sehr unappetitlich aber diese ist wirklich lecker fluffig und leicht :)


Für die Buttercreme schlagt ihr die Eiweiße mit dem Zucker in einer Schale über dem Wasserbad so lange, bis sich die Zuckerkristalle aufgelöst haben. ACHTUNG: lasst das Ei nicht zu warm werden, da es sonst stockt und achtet darauf, dass die Masse immer in Bewegung ist.
Sobald der Zucker sich aufgelöst hat nehmt ihr die Schale vom Wasserbad und schlagt die Eiweiße mit dem Handrührer oder noch besser der Küchenmaschine , so lange weiter bis ein steifer Baiser entstanden ist  und die Creme abgekühlt ist (das kann bis zu 10 Minuten dauern). 


Zum Schluss gebt ihr portionsweise die zimmerwarme Butter dazu und vermengt alles gut, so dass eine lockere Creme entsteht. Die Himbeeren püriert Ihr im Mixer und streicht das Püree dann durch ein feinmaschiges Sieb in die Buttercreme und zieht sie durch. Wenn Euch der Farbton nicht intensiv genug ist könnt Ihr mit etwas Pastenfarbe nachhelfen... wenn Ihr noch etwas warten müsst, bis die Tortenböden gebacken bzw. ausgekühlt sind, stellt sie im Kühlschrank kalt.

Wenn die Tortenböden vollständig erkaltet sind, teilt Ihr sie horizontal, um 4 Böden zu erhalten. Ich habe von einem eine schmale Schicht abgeschnitten um sie für die "Eiskuge" zu  zerbröseln. 3 dieser Böden bestreicht Ihr dünn mit der Buttercreme, dafür verwendet Ihr etwa die Hälfte. Die Böden werden nun mit der Creme auf der Oberseite aufeinander gesetzt. Den letzten Boden legt Ihr mit der Schnittkante nach unten auf die Torte (um einen besonders graden Abschluss zu bekommen).

Nun überzieht Ihr die komplette Torte mit einer dünnen Schicht Buttercreme und stellt sie für etwa 20 Minuten in den Kühlschrank, bis die Schicht fest geworden ist.

Jetzt könnt Ihr die restliche Buttercreme gleichmäßig auf die Torte auftragen. Stellt die Torte wieder kalt, während Ihr die Schokoladenglasur herstellt. Ich habe jetzt noch den 5. ganz schmalen Boden zerbröselt mit Marmelade vermengt und eine Kugel geformt , diese dann auch in den Kühlschrank legen.

Die Schokolade hackt Ihr klein und erwärmt sie auf niedriger Stufe zusammen mit der Butter in einen Topf. Lasst die Glasur so weit abkühlen, dass die leicht stockt, aber noch gießbar ist (bloß nicht wie ich zu schnell handeln) !
Gießt jetzt die Glasur über die Torte (lasst etwas über für die Kugel Eis über) und lasst sie an den Seiten etwas herunter laufen. Glättet die Oberseite eventuell mit einer Winkelpalette und seid schnell, damit die Glasur nicht während des Verarbeitens fest wird. Jetzt die Kugel auf die Glasur legen und mit der restlichen Schokolade überziehen und zum Schluss das Hörnchen drauf setzten und noch mit Streuseln dekorieren.






Ich wünsche Euch viel Spaß beim Backen, Vernaschen oder auch Verschenken....

Genießt jetzt aber vor allem die Sonne und das schöne lange Pfingstwochenende!!

Für mich geht es morgen für eine Woche nach Andalusien...es ist eine ganz besondere Reise , mehr wird noch nicht verraten...

Eure Moni*
Samstag, 16. Mai 2015

Examenstorte für unsere Helden des Alltags

Im Februar wurde eine liebe Freundin examiert , sie reiht sich jetzt als
Krankenschwester in die Riege der Helden des Alltags ein ! Und gleich nach
ihrer Examierung konnte sie sogar, mehr oder weniger freiwillig, ihre Fertigkeiten
im Extremfall unter Beweis stellen .
Denn als es nach dem Examen in den Flieger Richtung Portugal ging , wurde in eben
diesem ausgerufen ob ein Arzt zugegen sei ! Als sich jedoch keiner meldete stand sie
beherzt auf und leistete erste Hilfe bei einem Fluggast der einen Kollaps erlitt ...
Zum Glück stellte sich schnell heraus, dass der ältere Herr etwas nachlässig mit
seiner Medikamenten-Einnahme war und eine Reanimation zum Glück nicht drohte
und so startete der Flieger und es ging für alle in die Sonne - ein happy end :)

Und  wieder einmal sieht man was diese Berufsgruppen täglich leistet und wie wichtig
sie sind sie verdienen wirkich unsere Hochachtung !

Daher habe ich mich auch gefreut als mich meine Freundin fragte, ob ich eine Torte
für die Examensfeier und ihren " Blauen Kurs" backen würde, wer weiß vlt bin ich
ja mal auf ihre Fertigkeiten angewiesen :)




Gestaltungstechnisch habe ich mich der kompletten Bandbreite an Krankenhaus
Utensilien bedient ! Ein Stethoskop,  Pillen und  Krankenschwesterkittel zierten
die zweistöckige Torte . Die Füllung war eine Sachertorte nach Oma Buchholz
(extra schokoladig ) und eine Zitronenbuttermilch Torte.

Ich konnte sogar , was wirklich ziemlich selten ist, beide probieren denn meist
koste ich beim Backen nur die einzelnen Komponenten aber nie die komplette
Torte zum Schluss - eine fehlende Ecke wäre wohl auch eher unerwünscht :D


Wenn ich jetzt so raus schaue sieht es richtig schmuddelig aus, da möchte mich
man gar nicht von der Couch bewegen ! Aber ich habe eine ganz motivierenden
Grund mich später aus der Jogger-Peitsche zu schälen, denn es geht zu einer
Geburtstags-/Einweihungsfeier einer lieben Freundin ! Als heute morgen das
Überraschungstörtchen ( gibt es im Laufe der Woche für euch ;) und das
Bowle-Gefäß vorbeibrachte konnte ich schon drei prall gefüllte Chilli-Töpfe
sichten und später wird sicher auch schon die Bowle kalt stehen - ich freue mich!

Was immer ihr heute noch aus dem Schmuddelwetter macht,
ich wünsche euch ganz viel Freunde dabei!

Eure Moni*




Sonntag, 3. Mai 2015

Einhorn Kekse - meine kuinarische Kindheitserinnerung

So langsam neigt sich das lange Wochenende dem Ende zu...
Während es sich hinter der Fensterscheibe so richtig eingeregnet hat, habe ich mein Projekt vom Samstag fotografiert.
Die liebe Tina von Lecker und co feiert bereits ihr viertes Blogevent zum ersten Bloggeburtstag und ist auf der Suche nach kulinarischen Kindheitserinnerungen.
Da sich der Mann an meiner Seite am Samstag bei einem Junggesellenabschied befand, konnte ich mich in der Küche in aller Ruhe austoben.
Das erste, was mir zu diesem Thema eingefallen ist und auch immer wieder einfallen wird, ist das Sommer Rezept meiner Oma. Wenn es im August nämlich richtig heiß wurde, mochten wir mittags meist nicht so richtig essen...na gut, hauptsächlich meine kleine Schwester, Essen ging bei mir schon immer ganz gut. :D
Da standen dann draußen auf der Terrasse für jeden ein gut gefüllter Teller mit Rädernudeln und darauf eine Portion kalter Apfelmus oder wahlweise Pfirsiche aus der Dose mit ein wenig Saft, damit die Nudeln besser rutschen. :D Vielleicht habe ich daher meinen Hang zu Apfelmus?
Naja, jedenfalls werden jetzt einige von Euch ein Gesichtsverzerrtes "iehhhh" raus bringen aber das war in der Tat meine Lieblingsspeise als Kind.
Dieses Rezept wollte ich Tina allerdings nicht vor die Nase setzen, also habe ich mir überlegt was mich essenstechnisch noch so an meine Kindheit erinnert - Plätzchen.
Jedes Jahr zur Vorweihnachtszeit stand meine Mama mit uns in der Küche und hat kiloweise Weihnachtskekse gebacken und jeder der zu Weihnachten kam, freute sich bereits auf einen reich gefüllten Plätzchenteller meiner Mama, der liebevoll weihnachtlich verpackt wurde.
Da es aber saisonal nicht passt, habe ich meine Idee umgewandelt.
Ich war als Kind und auch noch als Jugendliche ein absolutes Pferdemädchen, auch heute noch sieht man mich an der ein oder anderen Weide auf Ponys starren und grinsen.
Zu dem Thema gibt es auch noch eine Pferdekutschen Geschichte, mit dieser habe ich einigen Menschen einen beinahe Herzinfarkt beschert, fragt meine liebe Freundin Sarah...aber diese Geschichte erzähle ich Euch ein anderes mal :)
Na jedenfalls habe ich einfach diese beiden sehr prägenden Ereignisse meiner Kindheit kombiniert, noch eine Prise "my Little Pony" hinzugegeben und heraus gekommen sind diese wunderschönen Mädchen Einhörner. Ich liebe sie! Ich würde gerne einen Kindergeburtstag feiern und ganz viele davon backen! :)

 
Für alle, die gerne diese Kekse nachbacken möchten habe ich hier das Rezept für Euch:
 
* 250g Butter
* 225g Zucker
* 1 Ei
* 1/2 TL Salz
* 1TL Vanilleessenz
* 325g Mehl
* 1/2 TL Zitronensäure
 

Zubereitung:

Die weiche Butter mit dem Zucker schaumig schlagen, nach und nach Salz, Vanille und das Ei hinzugeben. Die Masse muss hell und fluffig werden.
Anschließend das Mehl und die Zitronensäure dazu geben.
Die Masse wickelt ihr dann in Frischhaltefolie ein und legt sie eine Stunde in den Kühlschrank.

Nun rollt ihr den Teig aus und achtet darauf, dass er nicht zu dick ist.
Sollte euer Teig noch arg kleben streut ihr ein wenig Mehl auf die Arbeitsfläche.
Ich habe als Ausstechform eine Einhornfigur benutzt. Diese habe ich im Shop von Alicia bei ihrer Eröffnung gekauft. Ihr Shop ist leider noch nicht vollständig aufgebaut. Wer sie trotzdem jetzt unbedingt haben will, ich habe sie z.B. hier gefunden: Klick

Für die Dekoration habe ich zum ersten mal mit fertigem Royal Icing gearbeitet.
Habt ihr vllt Erfahrung damit? Es war zwar super einfach anzurühren aber wirklich schmecken tut das nicht. :D Eventuell arbeite ich beim nächsten mal mehr Zitronengeschmack ein.
Besteht Interesse an einer Schritt für Schritt Anleitung? Dann lasst es mich wissen.

So und jetzt habe ich noch ein paar Bilder für Euch.



 

Was sind denn Eure kulinarischen Kindheitserinnerungen? Vielleicht mögt ihr ja auch an Tina´s Blogevent teilnehmen? Dann geht es hier entlang: Klick

 
Ich lasse den Abend jetzt noch schön ausklingen.

Eure Sara